Ausschreibung: Autor*innen für Studie
Autor*innen für Studie zu den langfristigen Wirkungen von Handels- und Leistungsbilanzungleichgewichten
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung, eine national und international tätige deutsche politische Stiftung, ist dem Denken und Handeln ihrer Namensgeberin, der Sozialistin Rosa Luxemburg, verpflichtet: Wir engagieren uns für Frieden, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und einen demokratischen Sozialismus.
Das Projekt:
Das Brüsseler Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vergibt eine Studie zu den langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen von Ungleichgewichten in den internationalen Handelsbeziehungen (Handels- bzw. Leistungsbilanz). Der Text soll einem breiten Spektrum von interessierten Bürger*innen und Aktivist*innen leicht verständlich sein und nicht nur den Sachverhalt selbst darstellen, sondern auch notwendige wirtschaftspolitische Veränderungen erörtern. Insbesondere sind folgende Aspekte der Thematik zu berücksichtigen:
- Einleitung – Bezugnahme auf die aktuelle politische Relevanz der Thematik;
- Definition der Kategorien Handelsbilanz und Leistungsbilanz (unter Nutzung von Schaubildern/Darstellungen/Übersichten), Darstellung der langfristigen Entwicklung dieser Parameter in den Beziehungen zwischen wichtigen Ländern und Wirtschaftsregionen;
- Diskussion der unterschiedlichen Wirkungen von langanhaltenden Ungleich¬gewichten unter besonderer Berücksichtigung der Leistungsbilanzproble¬matik in Defizit- und Überschussländern sowie der Spezifika in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern (im Prozess ‚nachholender Entwicklung‘);
- Fallweise Beschreibungen der Handelsbeziehungen zwischen EU (Deutsch-land) und den USA und innerhalb der EU (unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen in einer Währungsunion/Eurozone);
- Erörterung notwendiger wirtschaftspolitischer Korrekturen und wie diese ggf. erreicht werden könnten;
- Fazit (Zusammenfassung der wichtigsten Befunde und Politikansätze).
Der gesamte Text sollte ca. 100.000 Zeichen (inklusive Leerstellen) lang sein, was ca. 20.000 Worten entspricht.
Ihr Profil:
- Einschlägige Kenntnisse auf den Gebieten Wirtschaftstheorie (insbesondere Außenhandelstheorie) und Wirtschaftspolitik;
- Ausgeprägte Fähigkeit komplexe und komplizierte Zusammenhänge exakt und trotzdem leicht verständlich darzustellen;
- Redaktionelle Erfahrung im journalistischen Schreiben, vorzugsweise im Umfeld linker Organisationen.
Unsere Anforderungen:
- Erstellen einer Studie (einschließlich Grafiken und Tabellen) in Deutsch, Französisch oder Englisch;
- Umfang des Textes: ca. 100.000 Zeichen (inklusive Leerstellen) bzw. ca. 20.000 Wörter;
- Abgabetermin nach Vereinbarung, jedoch nicht später als Ende Juni 2019.
Wir bieten Ihnen:
- Einen Werkvertrag mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung;
- Eine angemessene Vergütung (Honorar);
- Kostenübernahme für Übersetzung und Online-Layout;
- Kostenübernahme für den Druck, falls zusätzlich zu der Online-Publikation eine Print-Publikation erstellt wird.
Bewerbungsprozess:
Aussagekräftige Bewerbungen in deutscher, französischer oder englischer Sprache richten Sie bitte per E-Mail bis zum 18. Februar 2019, 13 Uhr (MEZ) an:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Büro Brüssel
Alexandra Spaeth, PR Managerin
Nyrknaqen.Fcnrgu@ebfnyhk.bet
Melden Sie sich bei Rückfragen zur Ausschreibung gerne unter dieser E-Mail-Adresse bei Alexandra Spaeth.