Raum einnehmen!

Mobilität für alle statt Autozentrismus und hegemonialer Männlichkeit

Über die Publikation

Die heutigen Städte und ihre Verkehrsplanungen spiegeln patriarchale, rassistische und klassistische Produktions-, Konsum- und Denkmuster wider und

reproduzieren diese. Dies kulminiert in der Dominanz des Autos über alle anderen Verkehrsmittel und damit in einer Zementierung diskriminierender Macht- und Infrastrukturen. Diese strukturellen Diskriminierungsprozesse wie auch die

immer weniger lebenswerten Städte und ein Fortschreiten der Klimakrise erfordern daher eine intersektionale Analyse, um Mobilität für alle zu ermöglichen und gleichzeitig den Autozentrismus zurückzudrängen.

Eine intersektionale und nachhaltige Städte- und Verkehrsplanung nimmt Patriarchat, Rassismus und Klassismus sowie die kapitalistische Produktionsweise gleichermaßen gezielt ins Auge. Diese Perspektive auf Stadt und Verkehr erlaubt Zugang zu gerechter Mobilität für alle, mehr Ruhe und Platz, Raum für Begegnung und vor allem auch ein sicheres und klimagerechtes Umfeld für alle. Insofern ist gerechte Mobilität immer auch ein essentieller Beitrag zu sozialer und ökologischer Gerechtigkeit.

Über die Autorin

Janna Aljets ist in der Klimagerechtigkeitsbewegung gegen Kohle, Autos und Macker aktiv und hat im Brüsseler Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung den Themenbereich zur Transformation der Automobilindustrie und zur Verkehrswende aufgebaut.

 

Raum einnehmen! (deutsche Version)PDF-Datei


Take up space! (English version)PDF-Datei


Occupons l’espace! (version française)PDF-Datei


¡Ocupar espacio! (versión española)PDF-Datei